Nicht nur Bürgermeister OSR Gerd Aigmüller, sondern auch die Gäste des Cäcilienballs im vollen Vereinsaal in Bad Goisern, drückten ihre Begeisterung gegenüber der Leistung der Bürgermusik Bad Goisern unter Kapellmeister Markus Hubner am 24. November aus. Ein Programm mit ausschließlich anspruchsvollen Solostücken ist in einem Blasmusikkonzert nicht die Regel, da sowohl die Solisten als auch das begleitende Orchester musikalisch sehr gefordert werden. Nach dem “Fehrbelliner Reitermarsch”, sehr preussisch durch die elf Trompeter und Flügelhornisten der Bürgermusik dargeboten, konnten Hansjörg Mittendorfer am Flügelhorn und Andreas Rastel am Tenorhorn in Verdis “Szene und Duett” aus der Oper “Masnaderi” ihr Können beweisen. Yuliya Atzmanstorfer setze anschließend den professionellen Höhepunkt des Abends am Klavier. Franz Schuberts berühmtes “Ständchen”, inspirierten den bulgarischen Komponisten Peter Karagenov für eine musikalisch überaus durchdachte Komposition, die Pianistin einfühlsam uraufführte. Den ersten Teil des Konzertes schloss Löfflers “Solistenparade” ab, wo alle Register der Musik ihren solistischen Part leisten durften. Noch einmal am Klavier, begeisterte die aus Bulgarien stammende Klavier- und Musiklehrerin Yuliya Atzmanstorfer mit Paul de Senneville´s “Ballade pour Adeline” zu Beginn des zweiten Teils. Der junge Trompeter Tobias Reisenauer zeigte mit dem “Königs-Czardas” von Aszodi die Leistungsgrenze seines Instruments. Die Posaunisten der Bürgermusik, Hansgünter Urstöger, Norbert Stieger, Josef Atzmanstofer, Hermann Gapp und Stefan Urstöger führten mit Rob Arens “Happy Trombones” die Kapelle zu einem weiteren Erfolg. “Latin Gold!”: Gerhard Hörhager mit der Schlagzeuggruppe setzte einen fulminanten Schlusspunkt des Cäcilienkonzertes der Bürgermusik Bad Goisern, der bei Tanz mit den “Swing-Drivers” eine lange Fortsetzung erfuhr.