Anlässlich unseres Jubiläumsjahres fand am 22. Juni 2014 um 20.00 Uhr erstmalig ein Kirchenkonzert in der evangelischen Kirche statt. Herr Pfarrer Gerhard Koller eröffnete das Konzert mit einer kleinen, festlichen Ansprache, in welcher er die Musik vorstellte sowie einige Aspekte von Musik und Glauben im Vergleich darbrachte. Unser Kapellmeister Hansjörg Mittendorfer stellte für dieses besondere Konzert ein auf den Anlass und die hervorragende Akustik der Kirche abgestimmtes Programm zusammen. Mit der Jupiter-Hymne von Gustav Holst begannen wir das Kirchenkonzert. Die Jupiter-Hymne ist Teil einer größeren Komposition namens „Die Planeten“. Weiter ging es mit dem bekannten Stück „Power Of Love“ und „Trumpet Tune And Air“. Vor einer kurzen Pause spielten wir das berühmte „Arioso“ von Johann Sebastian Bach sowie eine moderne Komposition von Armin Kofler: „Schmelzende Riesen“. Dieses beginnt mit einem ruhigen, majestätischen Teil, der die Erhabenheit der Gletscher widerspiegelt. Im schnellen Mittelteil wird die spannende Fahrt mit einem Schlittenhundegespann über die Weiten der Arktis beschrieben. Der Übergang in den letzten Teil erfolgt abrupt. Das Ausmaß der Klimaänderung wird mit einem Mal ersichtlich. Es folgt eine Art “Klagelied” der Gletscher, das erst am Schluss des Werks mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft durch nächste Generationen in einen optimistischeren Ton verklingt.
In der Pause konnten sich die zahlreichen Besucher am Kirchenplatz bei einem Glaserl Sekt unterhalten, bevor wir den zweiten Teil des Konzertes mit einem Ensemble (Hansjörg Mittendorfer, Tobias Reisenauer, Christoph Leitner) und der „Trisonate“ von Arcangelo Corelli eröffneten. „Herst as Ned“ – das bekannte Stück des ehemaligen Bürgermusikanten Hubert Achleitner alias Hubert von Goisern wurde von Fritz Neuböck für Blasmusikorchester arrangiert. Hansjörg Mittendorfer ließ es sich nicht nehmen, das Flügelhornsolo von der Kanzel aus zu spielen. Es folgte das fetzige Stück: „I will follow him“, bekannt aus dem Film „Sister-Act“. Zum Ende des Konzertes begleiteten wir die Sängerin Sarah Hiesinger, die das Stück „Halleluja“ von Leonard Cohen zum Besten gab. Gemeinsam mit dem Publikum, welches zum Mitsingen angehalten war, spielten wir noch „Großer Gott wir loben dich.“ Am Ende durften wir uns über tosenden Applaus und Standing Ovations des Publikums freuen.